Komplett neu gestaltet und kleiner: Lernen Sie die neue Seiko Samurai-Kollektion kennen (SRPL11, SRPL13 und SRPL15)

Eine der symbolträchtigsten modernen Taucheruhren des japanischen Uhrmachers (wahrscheinlich nur noch von der Turtle übertroffen), die Seiko Samurai, wurde 2004 erstmals vorgestellt. Als großes, robustes und eckiges Modell wurde diese modern aussehende Uhr bald zu einem Klassiker, der dann eingestellt wurde. Nach fast 10 Jahren Abwesenheit tauchte sie 2017 in einer leicht aktualisierten, aber dennoch sehr erkennbaren Kollektion wieder auf. Zu ihrem 20. Jubiläum verändert die Seiko Samurai alles. Kleiner, komplett neu gestaltet und etwas weniger aggressiv gibt es für 2024 eine neue Samurai-Taucheruhr, die in drei Versionen auf den Markt kommt: die burgunderrote SRPL11, die klassische SRPL13 in Schwarz auf Stahl und die schwarz beschichtete SRPL15.

Kurze Erinnerung … während die Turtle als die Vintage-orientierte und sanft gestaltete Vision der zugänglichen Taucheruhr von Seiko angesehen werden kann, ist die Samurai das Gegenteil. Die Seiko Samurai kam 2004 auf den Markt und wurde nur wenige Jahre lang produziert, bevor sie aus dem Katalog genommen wurde. Schon damals war sie eine ziemlich große, robuste, bis 200 m wasserdichte und modern gestaltete Uhr ohne Vintage-Inspiration. Dennoch weist sie einige der unverwechselbaren Merkmale auf, die eine Seiko haben sollte. Diese Uhr existierte in mehreren Editionen, darunter Versionen mit einem Titangehäuse (2008 eingestellt und dem japanischen Markt vorbehalten) oder einem Stahlgehäuse mit einem strukturierten Clou de Paris-Zifferblatt Mehr Info.

Seiko brauchte fast 10 Jahre, um die Samurai wiederzubeleben, die 2017 ihr Comeback feierte. Beginnend mit vier Referenzen (SRPB49K1, SRPB51K1, SRPB53K1 und SRPB55K1) brachte sie ihr scharf gestaltetes Gehäuse, ihr strukturiertes Zifferblatt, ihre imposanten Abmessungen und einige Aktualisierungen an der Lünette, den Schriftarten, den Farben, den Indizes/Zeigern und einem moderneren Uhrwerk zurück. Im Jahr 2020 verpasste Seiko der Samurai die sogenannte King-Behandlung mit besseren Materialien (Saphirglas mit Zyklop, Keramiklünette) und mehreren Design-Updates.

Jetzt, im Jahr 2024, 20 Jahre nach ihrer Einführung, hat sich die Seiko Samurai verändert … drastisch! Erwarten Sie keine äußeren Gemeinsamkeiten mit früheren Versionen, es ist eine völlig neue Uhr, von Kopf bis Fuß (mit Ausnahme des Uhrwerks). Was sehen wir? Eine kleinere, völlig neu geformte Samurai mit einem weniger aggressiven Gesamtbild. Während der Durchmesser (sowohl beim klassischen als auch beim King-Modell) in der Vergangenheit 43,8 mm betrug, wurde mit einem Durchmesser von jetzt 41,7 mm eine deutliche Verkleinerung vorgenommen. Auch die Dicke von 12,3 mm ist angenehm und die Länge des Gehäuses von 49,5 mm macht es ein bisschen lang, aber die Form der Ösen und der Rückseite gleicht dies aus. Die Wasserdichtigkeit bleibt dank einer verschraubten Krone und einer verschraubten Rückseite aus massivem Stahl bei 200 m.

Neben der Größenreduzierung wurde auch die gesamte Form der Uhr überarbeitet. Die neuen Seiko Samurai SRPL11, SRPL13 und SRPL15 sind immer noch modern und eckig, aber weit weniger klobig als in der Vergangenheit, mit viel konischeren und schlankeren Ösen. In gleicher Weise behält die einseitig drehbare Lünette das klassische Rändelmuster an der Seite (ebenso wie die Krone), aber mit einem brandneuen Design für den Metalleinsatz – wieder schlanker als in der Vergangenheit.

Am Handgelenk begrüßen wir die Verkleinerungsstrategie (die bereits bei vielen anderen Seiko-Uhren zu sehen war, wie etwa bei der kürzlich erschienenen Prospex 1965 Diver oder der überarbeiteten Marinemaster). Auch wenn die vorherigen Seiko Samurai kleiner ausfielen als erwartet, waren sie doch groß und schwer. Die neuen sind im Alltag viel besser tragbar … Was das Design betrifft, ist bei dieser Neugestaltung sicherlich ein wenig von der ursprünglichen Aura der Samurai verloren gegangen, was bei einem breiteren Publikum wahrscheinlich besser ankommen wird.

Auch das Zifferblatt wurde erneut aktualisiert, mit einigen erkennbaren Samurai-Codes, aber auch einem eleganteren Look. Dies ist an den neuen Markierungen und dem überarbeiteten Zeiger leicht zu erkennen. Das Datum befindet sich jetzt auch bei 4:30, wie bei vielen der neueren Seiko Prospex-Uhren. Zum Zeitpunkt der Markteinführung sind drei Referenzen verfügbar: die SRPL11K1 mit ihrer kräftigen burgunderroten Lünette und Zifferblatt über einem Stahlarmband, die SRPL13K1, eine klassische schwarze Version mit Stahlgehäuse und -armband, und die SRPL15K1 mit schwarz beschichtetem Gehäuse, mattschwarzem Zifferblatt/Lünette und cremefarbenem LumiBrite. Letztere wird an einem schwarzen Silikonarmband getragen.

Im Inneren des Gehäuses keine Überraschung. Die Seiko Samurai 2024 basiert weiterhin auf dem Einstiegskaliber 4R35, einem Automatikwerk mit 3-Hz-Frequenz, 41-Stunden-Gangreserve und Hacking-Kapazität. Die beiden Modelle aus Stahl werden an einem 3-gliedrigen Armband aus gebürstetem Stahl geliefert, das durch eine Sicherheitsfaltschließe mit Tauchverlängerung geschlossen wird.

Die neue Seiko Samurai-Kollektion 2024 wird bald als Teil der permanenten Kollektion bei der Marke und ihren Einzelhändlern erhältlich sein. Der Preis wird 650 EUR (SRPL11, SRPL13) bzw. 600 EUR (SRPL15) betragen – im Vergleich zu 459 EUR für einen klassischen Samurai bei der Markteinführung im Jahr 2017 bzw. 490 EUR